Grüne Nachrichten aus dem Bau-/Umweltausschuss am 8. März 2021

Die Themen "Bewerbung UNESCO Weltkulturerbe", "Naturschutzwacht für Garmisch-Partenkirchen", "Sanierung St.Martin Straße und Radwege" und "bezahlbares Wohnen Burgrain" prägten die Sitzung des Bau-/ und Umweltausschuss am 8.3.2021.

09.03.21 –

Die Themen "Bewerbung UNESCO Weltkulturerbe", "Naturschutzwacht für Garmisch-Partenkirchen", "Sanierung St.Martin Straße und Radwege" und "bezahlbares Wohnen Burgrain" prägten die Sitzung des Bau-/ und Umweltausschuss am 8.3.2021.

Endlich: Nach einer Dringlichkeitsanfrage an das Rathaus zu den Fortschritten im Bewerbungsverfahren um ein UNESCO Weltkulturerbe für unsere Region kam Bewegung in den Stillstand. Mit Änderungsvorschlägen unterstützt die Verwaltung  eine Bewerbung, wie auch der Beirat Klima, Umwelt, Mobilität und Landwirtschaft (KUML). Einstimmig befürwortet der Bauausschuss, in dem auch Kritik an der Informationspolitik laut wurde und darüberhinaus ein schlüssiges Mobilitätskonzept mit Besucherlenkung notwendig ist.

Naturschutzwacht für Garmisch-Partenkirchen kommt. Eindrucksvoll positiv war die Resonanz auf den Erfolg des ersten zweimonatigen Einsatzes der Naturschutzwacht im Sommer 2020 am Staffelsee. Einstimmig wird dieses Modell auch für den Markt Garmisch-Partenkirchen befürwortet. In der Diskussion wurde angeregt, dass die zukünftigen speziell ausgebildeten ehrenamtlichen Naturschutzwächter zusammen mit Flurwächtern sensible Flächen im Markt betreuen und gezielt mit ihrer erworbenen kommunikativen Fach- und Handlungskompetenz die Natur schützen helfen.

Radwege auf der St. Martin Straße. Mit der Sanierung der St. Martin Straße im Jahr 2021 sollen auch Radwege, wie im Radverkehrskonzept gefordert, realisiert werden. Wir machen uns stark für Radfahrstreifen und lehnen Pläne aus der Verwaltung zu Schutzstreifen ab.

Bezahlbarer Wohnraum Burgrain. Leider konnten sich SPD und Grüne nicht durchsetzen mit dem Vorschlag, kommunalen bezahlbaren Wohnraum in Burgrain an der Steigfeldstraße zu schaffen. Damit wird auf Jahrzehnte die Chance vergeben, kommunale Bedürfnisse federführend bei der Belegung und Bewirtschaftung von bezahlbarem Wohnraum an der Steigfeldstraße zu steuern.
Es wird auch hier wieder der zweite Schritt vor dem Ersten gemacht. Denn auf Antrag von SPD und Grüne hat die Diskussion zur Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft endlich Fahrt aufgenommen. Das Projekt Steigfeldstraße in Burgrain hätte ein Leuchtturmprojekt für die Neugründung sein können mit der Perspektive langfristig zu deren Finanzierung beizutragen. Diese Chance ist jetzt vertan.