Grüner Diskurs zum Thema Wolf

17.04.23 –

Von Schafen und Wölfen - Der Wolf und sein Platz in der Almwirtschaft

Wölfe haben in Deutschland einen hohen Schutzstatus und sind wichtiger Teil der Biodiversität. Nicht zu Unrecht wird der Wolf als «Gesundheitspolizei des Waldes» bezeichnet, da er häufig auch kranke und schwache Wildtiere frisst und somit den Bestand seiner Beutetiere «gesund» hält.

Seit längerem häufen sich aber in unserem Landkreis Angriffe auf Weidetiere, die für Wölfe leichte Beute darstellen, da sie durch Einzäunung nicht flüchten können oder wie Schafe über einen eingeschränkten Fluchtreflex verfügen. Es gibt zwar einen «Bayerischen Aktionsplan Wolf» die darin beschriebenen Präventiv-Maßnahmen wie z.B. wolfssichere Zäune sind jedoch in unserem bergigen Landschaftsgebiet oft schwierig bis gar nicht umsetzbar.
Um die außergewöhnliche Biodiversität unserer durch die Almwirtschaft und Beweidung geschaffenen Kulturlandschaft einerseits und der schützenswerten Tierart Wolf andererseits zu erhalten braucht es ein sensibles und differenziertes Wolfsmanagement.

Dieses hochemotionale Thema möchten wir mit zwei hochrangigen Experten zum Thema «Grosse Beutegreifer» faktenbasiert aus verschiedenen Blickwinkeln diskutieren:

  • MdL Christian Hierneis, Sprecher für Umweltpolitik und Tierschutz der Landtagsfraktion der Bayer. Grünen und Beauftragter für Grosse Beutegreifer des Landesvorstands des BUND Naturschutz in Bayern e.V.
  • Joseph Grasegger, Naturland Bio-Bergbauer aus Partenkirchen, Vorsitzender des Landesverbandes Bayer. Schafhalter e.V. und der Weidegenossenschaft Partenkirchen

Die öffentliche Veranstaltung findet online statt am Donnerstag, 4. Mai um 19:30 Uhr.

Zoom Einwahllink: https://us06web.zoom.us/j/89553191216

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